Tracken, Checken, Vorsorgen – einfach so ins Blaue fahren ist ganz wunderbar, dennoch sollte sich, wer sich ins Unbekannte aufmacht, ein wenig vorbereiten. Denn, selbst wenn es nur ins eigentlich vertraute Nachbarland geht, gilt: andere Länder, andere Sitten. Unterstützung erhält, wie so oft, wer zum Handy greift.
SCHON GEWUSST?
Apropos Sicherheit: Seit dem Modelljahr 2019 wird in allen TABBERT Wohnwagen ein GPS Ortungssystem verbaut. Am Fahrzeug befindet sich hierfür ein Sender, der ein Ortungssignal absetzt, welches mittels der dazugehörigen Handy-App empfangen werden kann. So finden Sie jederzeit zu Ihrer mobilen Heimat zurück, können Ihren TABBERT jedoch auch aufspüren, sollte er bewegt worden sein. Die smarte Applikation braucht dabei nicht ununterbrochen Strom, der Akku reicht für bis zu drei Monate.
Mehr dazu unter
https://www.tabbert.com/de-de/kompetenzen/innovation/gps-ortung.html
PREY ANTI-DIEBSTAHL bzw. PREY FIND MY PHONE
Bei allem, was gerne bei der Vorbereitung für den Campingurlaub vergessen wird – eines ist mit Sicherheit dabei: das Handy. Nicht nur, weil wir uns daran gewöhnt haben immer und überall mit Freunden und Familie in Kontakt treten zu können, sondern weil Smartphones und Tablets mit ihren nützlichen Apps zum virtuellen Multitool geworden sind.
Das Problem: Wir verlassen uns komplett darauf. Aber was, wenn es mal weg kommt oder geklaut wird? Dann sind sie weg, unsere Straßenkarten und Location Finder, unsere Taschenlampen und Taschenrechner, die Zugriffsmöglichkeiten auf Bank- und E-Mail-Konten, unsere Musik-, Film- und Nachrichtendienste und noch vieles andere mehr, das uns erst auffällt, wenn wir es nicht mehr so einfach zur Hand haben.
Neben Apples Find My iPhone und Googles Find Device für Android gibt es einige von Drittanbietern entwickelte Apps, die helfen, vermisste oder gestohlene Mobilgeräte wieder aufzuspüren. Eines der aktuell besten ist Prey Anti-Diebstahl (Prey Anti Theft).
Egal ob Smartphone, Tablet oder Laptop, diese App macht das Wiederfinden besonders leicht, u.a. weil man alle Geräte miteinander verbinden und auf der persönlichen Prey Anti-Theft Nutzeroberfläche sehen kann. Diese wird über die Anmeldung per Internetbrowser aufgerufen.
Neben der normalen Ortung über Wlan oder GPS ermöglicht die App die Fern(Steuerung) beider Kameras des abhanden gekommenen Handys, bzw. der Webcam des Laptops, um dessen momentanen Nutzer zu fotografieren. Man kann das Gerät gegen unbefugten Zugriff sperren, eine Warnmeldung auf dem Display anzeigen lassen und einen lauten Alarm auslösen, selbst wenn es auf stumm geschaltet ist. Selbstverständlich ist auch die komplette Löschung aller Daten aus der Ferne möglich.
Ebenfalls nützlich ist das Einrichten von Kontrollzonen für die unterschiedlichen in der App registrierten Geräte. So erhält man direkt eine Meldung, wenn eines davon den vorgesehenen Raum verlässt.
Die Software selbst verfügt über einen Deinstallations-Schutz. Allerdings merkt der Dieb – falls es einer ist – zunächst gar nicht, dass sie auf dem Mobilgerät installiert ist, da Prey Anti Theft gut getarnt ist. Heißt, er wird es höchstwahrscheinlich ohne Zögern benutzen. Die dadurch gesammelten Daten über Standort und Netzwerk reichen, um ihn zu finden und zu identifizieren – wodurch es auch der Polizei gegenüber leichter wird, die Sachlage zu beweisen.
Die Kehrseite: Die App zeichnet – logischerweise – auch das eigene Nutzerverhalten auf.
Die Basic Version für das Nachverfolgen von max. drei Geräten ist kostenlos. Je mehr Geräte registriert und Kontrollzonen definiert werden sollen, desto höher der Preis. Auch für eine SSL-Verschlüsselung, die Echtzeit-Kontrolle und den schnellen E-Mail-Support bei Verlust sollte man ein kostenpflichtiges Paket wählen.
- Systeme: iOS, Android;
- Preis: für max. drei Geräte kostenlos, danach Staffelpreise nach Anzahl und Kontrollzonen
SICHER REISEN
vom Auswärtigen Amt
Wussten Sie, dass in Italien bergabfahrende Fahrzeuge Vorfahrt haben, in Polen in der Öffentlichkeit kein Alkohol getrunken werden darf und in manchen Gebieten Kroatiens noch Landminen im Boden liegen?
Die „Sicher Reisen“ App des Auswärtigen Amts der BRD nimmt ihren Auftrag wörtlich. Je nach Reiseziel erhalten Sie nicht nur generelle Informationen über die wichtigsten geographischen, politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Daten etc., sondern auch sehr spezielle Hinweise für Reisende. Sie erfahren z. B. alles über alles über die im Land gültige Währung, den Geldwechsel und die Kreditkartennutzung. Außerdem finden Sie Hinweise zu Passkontrollen, wo die Autobahnen Gebühren kosten und welche Impfungen Sie bekommen haben sollten.
Wahrscheinlich werden Sie mit Ihrem TABBERT zwar nicht in Länder mit prekären Sicherheitslagen reisen, aber auch in Spanien können Mücken das Dengue Fieber übertragen, in Griechenland wird der Tourismus häufig von Waldbränden beeinträchtigt und in Italien zeigen gleich zwei Vulkane derzeit eine erhöhte seismische Aktivität. Und wenn die „Sicher Reisen“ App hinsichtlich der Warnhinweise weniger zu bieten hat, ist es für Camper in jedem Fall sinnvoll, sich mit den landesspezifischen Regeln des Straßenverkehrs zu beschäftigen.
- Systeme: Android, Apple
- Preis: kostenlos
ADAC AUSLANDSHELFER und UNFALLMELDEDIENST APPs
Während die allgemeine ADAC Pannenhilfe App auch allgemein bekannt ist, werden die andere Programme des Automobilclubs für Tablets und Smartphones seltener genutzt. Die ADAC Auslandshelfer App unterstützt ADAC Mitglieder bei Pannen und Unfällen, z.B. zum richtigen Verhalten in Notsituationen je nach Land oder bei rechtlichen Fragestellungen. Sollte jemand aus Ihrer Reisegemeinschaft verletzt oder krank geworden sein, bietet die App eine Umkreissuche für Ärzte und Krankenhäuser in ca. 90 Haupt-Reiseländern. Natürlich können Sie über Tab2Call immer auch direkt Kontakt mit dem ADAC aufnehmen.
Neben der klassischen ADAC Unfallhilfe mit Standortübermittlung, die in der Pannenhilfe App eingebettet ist, bietet der Club eine Unfallmeldedienst App an. Über einen Unfallmeldestecker für den Zigarettenanzünder, der in nahezu jedem Pkw nachrüstbar ist, wird im Notfall automatisch Hilfe angefordert. Erkannt wird dieser Notfall durch Sensoren in dem Stecker welche bei einer Kollision sogar die Stärke des Aufpralls ermitteln. Ihr Smartphone übermittelt die Standortdaten automatisch an die Notrufzentrale. Leichte Unfälle, oder wenn Sie Zeuge eines Unfalls anderer Verkehrsteilnehmer werden, können Sie selbst mit einem Fingertipp melden, bzw. Rettung anfordern.
Hinweis
Die Nutzung der Apps ist Mitgliedern des ADAC e.V. vorbehalten und erfordert die Registrierung per Mitgliednummer. Aber auch einige Versicherer bieten Unfallmelde-Apps mit Sensorstecker an.