Messezeit ist doch immer wieder die schönste Zeit. Auf der CMT wird der TABBERT Stand zum kleinen Familientreffen. Mitarbeiter aus Mottgers, Jandelsbrunn und Ungarn, aber auch Kunden und treue Fans treffen sich und bestaunen gemeinsam die neuen Modelle. Mitten drin steht Armin Mäder – einer der Gesichter und Visionäre der Marke TABBERT. Er gewährt uns im Interview Einblicke in seinen Aufgabenbereich als Produktmanager und berichtet wie der neue VIVALDI bei den Kunden ankommt.
Hi, Armin. Schön, dass Du dir trotz des Andrangs hier auf der Messe Zeit nimmst. Erzähl uns doch zunächst einmal, wie Dein Alltag bei TABBERT aussieht und wie Du Produktmanager geworden bist?
(Armin Mäder:) Puh … das ist eine lange Geschichte. Bei TABBERT bin ich seit 1986. Damals habe ich eine Schreinerlehre gemacht und dann in der Produktion den Schreinermeister draufgesetzt. Danach hat es mich in den Bereich Entwicklung & Konstruktion verschlagen. Die Fäden zusammenhalten und gleichzeitig etwas entwickeln – das war schon immer mein Ding. 2006 bin ich dann zum Projektleiter aufgestiegen und 2015 wurde ich schließlich Produktmanager TABBERT. Was man da macht? Jede Menge. Wir bezeichnen uns gerne als Spinne im Netz – als Position im Unternehmen, welche die Fäden zwischen den Abteilungen zusammenhält, aber auch Innovationen und Ideen bewertet und versucht diese umzusetzen. Den Blick richten wir dabei natürlich immer über den Tellerrand hinaus. Man kann sagen, wir gestalten und entwickeln Produkte und da bin ich auch sehr stolz drauf!
Deine Leidenschaft für die Marke TABBERT ist förmlich spürbar. Erzähl mal, wie hat sich TABBERT in den letzten Jahren entwickelt?
Ja, um ehrlich zu sein, war TABBERT früher ganz klar mehr im Profibereich angesiedelt. Wir haben aber schon vor einigen Jahren den Switch in den Tourismus-Bereich geschafft und haben dort richtig gut Fuß fassen können. Der Marke TABBERT sagte man früher nach, sie wäre etwas eingestaubt. „Gelsenkirchner Barock“ und derartige Begriffe sind da häufig gefallen. Das hat sich jetzt grundlegend geändert. Die TABBERT Wohnwagen sind jetzt modern und farbenfroh. Diesen Wandel zur „Next Generation“ haben wir 2013 eingeleitet und seitdem konsequent verfolgt. TABBERT steht bei den Kunden für Qualität, Langlebigkeit und Sicherheit und wird von den Kunden mittlerweile als moderne, innovative und hochwertige Marke wahrgenommen. Damit das auch so gut klappt wie es aktuell der Fall ist, setzen wir bewusst auf helle Dekore, zeitlose Polster und innovative Ideen im Möbelbau – der neue TABBERT VIVALDI ist dafür eigentlich das beste Beispiel.
Armin, wenn wir schon bei den Modellen sind – Hand auf´s Herz: Gibt es ein Lieblingsfahrzeug oder einen Lieblingsgrundriss?
Klar – einen Lieblingswohnwagen und Grundriss hat man immer. Das ist bei mir ganz klar der neue VIVALDI. Eben weil er mal ganz was anderes ist – das ganze Interieur im Bauhausstil finde ich wirklich gelungen. Gepaart mit einer super Technik. Auf den Grundriss 550 DF bin ich besonders stolz – für den habe ich schon etwas kämpfen müssen (lacht). Aber es hat sich gelohnt, würde ich sagen. Die Grundrissaufteilung mit der Küche im Heck und die vielen Neuerungen – wie dem Kühlschrank, den man von außen bedienen kann – finde ich richtig klasse!
Bleiben wir gleich beim VIVALDI – wie kommt der neue TABBERT Wohnwagen an und wie lief die CMT?
Super kommt er an – echt richtig gut und das freut mich natürlich total! Besonders die drei neuen Grundrisse 460 E, 550 DF und 560 EMK, die wir auf der CMT vorgestellt haben, gefallen den Besuchern sehr gut. Das Kundenfeedback ist total positiv. Solche praktischen Details wie der Kühlschrank an der Eingangstüre, das Klappwaschbecken oder die extrabreite Eingangstüre tragen Früchte! So eine Messe ist natürlich für uns auch extrem wichtig – man bekommt ehrliches und gutes Kundenfeedback. Gleichzeitig bekommt man hier in Stuttgart einen Eindruck wie die Fahrzeuge auf dem Markt angekommen sind, wie die Medien und auch die Kunden bis dato darauf reagieren. Die CMT ist außerdem immer wie ein Familientreffen. Man trifft alte Bekannte, Kollegen und Fans.
Kann man schon einen Ausblick auf das Modelljahr 2020 geben?
Ich darf noch nicht zu viel verraten – aber es wird sich auch im nächsten Modelljahr wieder einiges tun! Sowohl in den Baureihen als auch in den Technologien, die wir einsetzen. Und genau das ist das Tolle an unserem Job. Wir verkaufen die schönste Urlaubsform und daran dürfen wir jeden Tag arbeiten.